Aletschwald
Der Aletschwald wächst am Nordhang. Laut Erzählungen ist er der älteste Wald in der Schweiz. Seine Bäume wachsen so langsam, dass Arven die zirka einen Meter groß sind schon ein alter von 40 bis 50 Jahre vorweisen.
Dies kommt vor allen Dingen von den niedrigen Temperaturen die vom Gletscher ausgehen. Diese extremen Bedingungen lassen zwar die Bäume langsam wachsen, sie erreichen aber vielleicht auch dadurch ein extrem hohes Alter, das mit 600 bis 700 Jahren angegeben wird.
Schon im Jahre 1933 wurde der Aletschwald unter Schutz gestellt. Seine Größe wird mit rund 330 ha angegeben. Den größten Anteil der Bäume stellt die Arve, eine Baumart die zu den Kiefern gehört.
Zweithäufigste Art ist die Lärche die gerade im Herbst einen wunderbaren Farbkontrast mit ihren goldenen Nadeln liefert. Weil in diesem Wald die toten Bäume einfach sich überlassen bleiben und so nach und nach wieder in die Erde übergehen, gibt es gerade für Makrofotografen unendlich viele Motive. Totes Holz in allen Stadien, Pilze und Flechten die darauf wachsen, Moose, Spinnen und Käfer alles auf engem Raum vorhanden. Für einen Fotografen hat hier der Tag einfach zu wenig Stunden. Aber auch die Telefotografie kommt nicht zu kurz. Mit Brennweiten ab 400 mm kann man Gemsen und Rothirsche fotografieren. Auch die Vogelwelt ist beachtenswert, jedoch schwierig zu fotografieren, denn die Wege sollten nicht verlassen werden. Aber beim ausüben meines Hobbys gehört es auch dazu, einfach nur mal der Natur zu lauschen und diese zu beobachten.
Panorama vom Aletschwald und Aletschgletscher