Angereist sind wir mit dem eigenen Pkw bis Cuxhaven (Fährhafen), hier hatten wir unmittelbar neben dem Anleger die Möglichkeit das Auto zu parken. Es gab zwei Möglichkeiten das Auto abzustellen, einen Parkplatz unbewacht und einen etwas teureren, dafür aber bewachten Parkplatz.

Da ich ein neues Fahrzeug hatte gab es für mich auch nichts mehr zu überlegen wir nahmen den bewachten Parkplatz. Ich musste mein Fahrzeug vor Ort stehen lassen. Ich fragte noch kurz nach, ob sie mit meinem Auto klar kommen würden. Eine Gegenfrage wurde mir gestellt warum? Was ist das für ein Fahrzeug? Ich sagte ein Grand Vitara schlüssellos zu fahren. Das sei kein Problem was ich denn glauben würde, täglich fahren sie hunderte von Autos na gut dachte ich.

Wir nahmen also unser Gepäck aus dem Auto und sind zum Schiff gelaufen das schon zum ablegen bereit im Hafen lag. Mein Fahrzeug wurde dann von einem Angestellten an einen sicheren Ort gebracht.

Die Überfahrt mit der Atlantis nach Helgoland war traumhaft, ich war ja schon mehrfach auf Helgoland als Tagestourist aber so eine Fahrt hatte ich noch nie. Die See war so ruhig man merkte fast nicht, dass wir schon abgelegt hatten. Strahlend blauer Himmel der über die ganze Fotoexkursion halten sollte. Auf Helgoland angekommen hatte ich zuerst Bedenken, wie wir wohl mit unserem schweren Gepäck mit den Börtebooten an Land kommen würden. Die Helgoländer sind dabei aber so routiniert, dass dies keine Überlegung wert war. Im Nu waren wir im Boot bzw. wieder draußen.

Wir haben nun unseren Bungalow bezogen, dies war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Mit so viel Gepäck dann auf so engem Raum, aber auch daran hatte man sich schnell gewöhnt. Wir hatten auf Helgoland traumhafte Tage einer schöner wie der andere und Motive, Motive und nochmals Motive. Ich denke mal, dass ich auf Helgoland bestimmt noch die eine oder andere Fototour machen werde.

Wir hatten auf Helgoland keinen einzigen Tag schlechtes Wetter, so war dann auch unsere Stimmung und Laune.

Das sollte sich dann aber schnell ändern, wir hatten unsere Heimreise angetreten. Die Überfahrt war wieder sehr gut das Meer war immer noch glatt somit gab es auch keinen einzigen seekranken an Bord.

Wir liefen mit unserem Gepäck zum Parkplatz, mein Auto stand auch schon bereit perfekt, denkste.

Ich habe den Schlüssel abgeholt lief zum Auto, dann die erste böse Überraschung. Das Auto war beschädigt, über die Fahrertüre wie auch über die hintere Türe waren Kratzer etwa 7 - 10 cm hoch. Ich bin dann gleich wieder rein, und habe mit der verantwortlichen Person gesprochen was das soll. Diese meinte, das ist noch nicht alles, das Auto läuft auch nicht mehr warum wissen sie nicht. Waaas sagte ich, das kann es doch nicht sein, das Fahrzeug ist nagelneu. Sie mussten das Fahrzeug herschleppen lassen, und die Kratzer seien schon gewesen. Ich selber hätte doch das Fahrzeug so hier abgestellt.

Ein Wort gab das andere, dazu kam noch das gespött von den Leuten die direkt daneben in der Gartenwirtschaft saßen. Kauf dir halt ein ein gescheites Fahrzeug und so weiter. Ich habe nur noch geschaut so schnell wie möglich von hier weg zu kommen. Im Nachhinein war dies ein Fehler. Ich hätte eine Anzeige vor Ort machen sollen, das tat ich leider nicht. Wir haben mein Fahrzeug fremdgestartet und sind weggefahren. Ich hatte aber eine rote Meldung am Armaturenbrett ich habe meinen Kollegen gebeten in der Anleitung nach zu schauen was diese bedeutet. Laut der Meldung sollte ich den Service benachrichtigen, also bin ich zu einer Tankstelle gefahren und habe gefragt wo wir gerade sind Straße und so weiter. Danach habe ich nun den Service angerufen, innerhalb ein paar Minuten war Hilfe vor Ort alle Achtung Top Service von Suzuki. Der gute Mann fand keinen Fehler ich habe ihm die ganze Storri erzählt, er meinte ich solle nochmals das Fahrzeug starten. Das Auto sprang an der Fehler war weg die Meldung kam von der leeren Batterie. Ich bin dann ohne Probleme nach Hause gefahren, und am Montag dann zur Werkstatt. In dieser hat man das Fahrzeug an das Diagnosegerät angeschlossen, man konnte nur feststellen dass die Batterie komplett leer gemacht wurde.

Ursache: Das Fahrzeug wurde von einer Person gefahren, die keine Ahnung hatte wie man mit einem Schlüssellosen Fahrzeug umzugehen hat. Das Fahrzeug wurde deshalb eine Woche mit eingeschalteter Zündung abgestellt, ist die Zündung nicht aus kann das Fahrzeug auch nicht abgeschlossen werden.

Fazit: Batterie leer, Fahrzeug eine Woche nicht abgeschlossen und zusätzlich noch zwei Türen stark beschädigt.  Der Parkplatz Besitzer meinte ich solle erst mal beweisen dass die Türen auf seinem Gelände beschädigt wurden. Hier stehen Aussage gegen Aussage meinte er. Somit bekam die Fototour noch einen sehr großen Dämpfer leider.


Anreise und Heimreise

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